FTTH bedeutet Fibre-To-The-Home, übersetzt nichts anderes als die Abkürzung für Glasfaser direkt in die Wohnung und damit Internet in Höchstgeschwindigkeit. Und genau diese Technologie kommt im Projektgebiet der neu-medianet zwischen Altentreptow und Stavenhagen zum Einsatz. Das Tochterunternehmen der Neubrandenburger Stadtwerke sorgt für ultraschnelles Internet in insgesamt 15 Gemeinden.
Doch bevor es soweit ist, werden Hunderte Meter lange Trassen benötigt, um die Einzelröhrchen – sogenannte Micropipes – und Rohrverbundleitungen, also Leitungen, die aus mehreren einzelnen Röhrchen bestehen, zu verlegen. Typischerweise kommen Rohrverbundleitungen 70 Zentimeter tief in die Erde. Dafür wird vorrangig der öffentliche Bauraum benutzt, also Gehwege und Straßenränder. Bei landwirtschaftlichen Flächen werden die Leitungen zum Schutz in einer Tiefe von meist 1,50 Metern verlegt. Liegen die Leerröhrchen in der Erde, können die eigentlichen Glasfaserkabel später nachträglich eingeblasen werden.
Glasfaserkabel bestehen aus mehreren einzelnen hauchdünnen, fadenartigen Fasern aus Quarzglas oder Polymeren und haben einen ganz entscheidenden Vorteil gegenüber Koaxialkabeln, also Kupferkabeln: Sie übertragen große Datenmengen nahezu verlustfrei über viele Kilometer und sind kaum anfällig für Störungen.
In der PoP-Station (Point of Presence), dem zentralen Hauptverteiler, laufen alle Leitungen für das gesamte Netzgebiet zusammen. Die MFG – keinesfalls eine Abkürzung für die übliche Abschiedsfloskel am Ende einer E-Mail oder eines Briefes – und die NVt sind „Schränke“, die Sie sicherlich schon am Gehwegrand gesehen haben. Die insgesamt 18 Multifunktionsgehäuse (MFG), die verteilt im Projektgebiet stehen, enthalten Systemkomponenten, die die Internet- und TV-Signale weiterverteilen. Die wesentlich schmaleren Netzverteiler (NVt) sind die technischen Netzverteil-Punkte, von denen aus die direkte Kabelverbindung bis in Ihr Haus führt. In jedem Ort wird mindestens ein NVt stehen, häufig werden es auch mehrere sein – je nach Einwohnerzahl.
Unsere Fachleute sind auch bei kälteren Temperaturen im Einsatz. Da Glasfaserkabel aber extrem empfindlich sind, benötigen sie während des Spleißens der Kabel etwas Wärme, damit diese nicht brechen. Das Spleißen ist eine spezielle Art der Verbindung von Kabeln. Wenn Sie also in den Wintermonaten ein kleines neu.sw Zelt mitten auf dem Gehweg sehen, dann sind unsere Spezialisten gerade dabei, Kabel zu einem Netz zusammenzuführen.
Das Einziehen der Glasfaserkabel bis in Ihr Haus beziehungsweise Ihre Wohnung erfolgt mit Hilfe eines speziellen Einblasgerätes. Ein Kompressor erzeugt Druckluft in einer Micropipe. Dadurch wird das Kabel in der Mitte des kleinen Röhrchens gehalten und kann so ohne große Reibung über eine große Distanz eingebracht werden, ohne dass das Kabel dabei stecken bleibt. Im Haus wird es dann von unseren Technikern an einen speziellen Glasfaser-Hausübergabepunkt angeschlossen.
Damit sind die Arbeiten für Ihren Hausanschluss erledigt. Die Inbetriebnahme erfolgt durch einen neu.sw Mitarbeiter, sobald alle notwendigen Bauarbeiten abgeschlossen sind und das Internetsignal in Ihrem Ort verfügbar ist. Bei der Inbetriebnahme wird an den Glasfaser-Hausübergabepunkt die aktive Systemtechnik, also Ihre FRITZ!Box, angeschlossen und installiert.
Wenn Sie einen individuellen Beratungstermin vereinbaren möchten, Fragen zum Hausanschluss, dem Breitbandausbau in Ihrem Ort oder unseren Internetprodukten haben, wenden Sie sich gern telefonisch oder per E-Mail an unsere Mitarbeiter. Sie erreichen uns montags bis freitags von 9.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 16.00 Uhr unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 3500-800 oder Sie schreiben uns eine E-Mail an







