„Wir holen die Arbeit zurück ins Dorf, möchten Menschen vernetzen, die Vorzüge des Landlebens aufzeigen und die Lebensqualität vor Ort verbessern.“ Mit diesem Anspruch sind die Gründerinnen und Gründer des DAVINCI3, eines Co-Workspaces im Leonardo-da-Vinci-Weg in Wrodow angetreten, gut 15 Kilometer westlich von Neubrandenburg.

Fotos: neu.sw

Eine superschnelle Glasfaseranbindung ist da mehr als willkommen. „DAVINCI3 soll Begegnungs-, Arbeits- und Freiraum zugleich sein“, erklärt Teammitglied Jacqueline Antony. „In unseren Räumen vereinen wir mehrere Funktionen. Wir sind Anlaufpunkt der Dorfgemeinschaft, Ort zur kreativen Entfaltung und Arbeits- und Erholungsstätte.“ Ein ziemlich einmaliger Mix aus Kreativität & Technologie. Als das DAVINCI3 im August 2022 startete, hatte der Förderverein Dorf und Kirche Wrodow e. V.  schon jede Menge modernster Büro-, Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik und dazu zeitgenössische Kunst in dem ehemaligen Stallgebäude versammelt.


Nach zwei Jahren Vorbereitungszeit öffnete dieses Co-Workspace speziell – aber keinesfalls exklusiv – für Kreativschaffende seine großen Glastüren. Mitten in der „Pampa“ – irgendwo im nirgendwo zwischen Mölln und Penzlin. Dort werden Ausstellungen angeboten – virtuell und vor Ort. Der Förderverein Dorf und Kirche Wrodow e.V. trifft sich regelmäßig in den Räumen oder per Videoschalte.  Die Digitalisierungs-Lotsin von MV hält „Sprechstunden“ ab.

Im „wunderbaren“ Wrodow haben Jacqueline und Sylvester Antony sowie viele Ehrenamtliche aus der Umgebung einen digitalisierten Arbeitsort ganz neuer Art geschaffen.  Dem ungewöhnlichen Dorf hatte Rosa-von Praunheim bereits 1999 in einer Dokumentation ein filmisch-digitales Denkmal gesetzt wurde. Jetzt freuten sie sich umso mehr, auch noch „eine effiziente Leitung per Glasfaser in die weite Welt zu haben“, sagt Jacqueline Antony. Nun können sie von Wrodow aus auch Schulungen anbieten und Kunst, Kreativität und Wissen in alle Himmelsrichtungen verteilen oder sich per Streaming die ganze bunte Medienwelt auf den Dorfanger holen, ohne die Peinlichkeit ruckelnder Bewegtbilder oder unvermittelt abbrechender Video-Chats oder Downloads. Es gibt keinen Flaschenhals mehr bei der Verbindung in alle Welt.


„Das alles mit einem Service-Partner auf Augenhöhe und aus der Region“, zeigt sich Jacqueline Antony (Foto) zufrieden mit der Arbeit des GLASNOST-Teams und der Fachleute der Neubrandenburger Stadtwerke (neu.sw). Sie habe die Menschen, die das moderne Kommunikationsnetz auf Glasfaserbasis in den ländlichen Raum gebracht haben, persönlich getroffen und wisse, wohin sie sich bei Fragen und eventuellen technischen Problemen wenden könne, ohne in Telefonwarteschleifen zu versauern.   Als neuste Idee für das „wunderbare“ Wrodow hat sich Jacqueline Antony Übernachtungen für Co-Worker in Tiny Houses ausgedacht. Die bekommen natürlich dann auch alle einen High-Speed-Internetanschluss. Glasfaser dank GLASNOST macht es möglich.

Im Netz zu finden: https://davinci3.de/
Diese Website verwendet Cookies. Cookies sind kleine Textdateien, die von Ihrem Browser gespeichert werden und dazu dienen, unsere Webpräsenz nutzerfreundlicher, effektiver und sicherer zu machen. Cookies richten auf Ihrem Rechner keinen Schaden an. Eine Übersicht über die verwendeten Cookies finden Sie hier. Damit wir Ihnen bestmögliche Online-Services anbieten können, empfehlen wir Ihnen, die Platzierung der Cookies gemäß unserer Datenschutzbestimmungen zu akzeptieren.
ablehnen
akzeptieren